Die WM startete für Monika Otto Montag um 9 Uhr mit den Gruppenspielen im Damen-Einzel U 65. Insgesamt 11 Damengruppen gingen an den Start. Mit Siegen gegen eine Chinesin und eine Koreanerin sowie einer knappen 3:2 Niederlage gegen eine Inderin gelang der 2. Platz und damit die Qualifikation für die Hauptrunde. Hier traf sie am Donnerstag ausgerechnet auf die französische Materialspielerin Eliane Charbonneau. Nach einem 3:11 im ersten Satz gelang die Gewöhnung etwas besser, doch mit 9:11 und 10:12 ging das Spiel verloren.
Am Montag um 15 Uhr spielten die Herren U 75 in insgesamt 16 Gruppen um das Weiterkommen. Christoph Otto bezwang im ersten Spiel den ungarischen Alt-Internationalen Istvan Bartofi, unterlag einem Croaten und siegte gegen einen Tschechen. Mit dem zweiten Gruppenplatz startete er am Donnerstag im 32er Hauptfeld. Zunächst gelang ein 3:2 Sieg gegen den Japaner Takashi Miyamoto, ehe er nach 2:0 Satzführung dem Ungarn Istvan Szalai unter den letzten 16 noch mit 2:3 unterlag.
Im Mixed der U65 Klasse ging man in 8 Gruppen an den Start. Die Eheleute Otto holten sich mit Siegen gegen Kombinationen aus Indien/Deutschland, Ägypten und den USA den Gruppensieg. Im K O – Feld bezwang man auch noch die Indisch/norwegische Paarung Mavani/Hansen, ehe man im Viertelfinale den an Nr. 1 gesetzten Franzosen Charbonneau/Lebigot mit 3:1 unterlag.
Im Damen-Doppel U 65 konnten Monika Otto / Carmen Petry in einer starken Gruppe gegen die späteren Dritten aus Estland, gegen zwei Inderinnen und zwei Chinesinnen nur den dritten Gruppenplatz belegen.
Sie mussten in der Consolation-Runde weiterspielen. Hier blieben sie dann in drei Spielen ungeschlagen und wurden am Ende als „Weltmeister“ der Trostrunde geehrt.
Christoph Otto startete im Herren-Doppel U 70 mit dem Düsseldorfer Ludger Gottbehüt. Aus 11 Gruppen ermittelte man die Teilnehmer der Haupt- und Trostrunde. Als Gruppenzweite mit Siegen gegen Schweizer und England/Australien bei einer Niederlage gegen Inder stand man im 32er Hauptfeld. Gegen Argentinier gelang ein 3:0 Erfolg. Im Achtelfinale unterlag man dann mit 2:3 Sätzen einer Kombination aus Polen/Tschechien.
Insgesamt war man mit der sportlichen Ausbeute zufrieden, braucht man zum Weiterkommen ja immer auch etwas Losglück. Jetzt freut man sich bereits auf die nächste Senioren-WM in Rom um wieder auf Bekannte aus der großen Tischtennis-Familie zu treffen.