4 1/2 Monate nach ihrer Hüft-OP durfte Monika Otto ohne vorherige Qualifikation mit einer Freistellung des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes am 08./09.12.2018 in der Seniorinnen Altersklasse 4 an der Meisterschaft teilnehmen.

Nach wie vor mit gutem Ballgefühl aber nahezu ohne Training und Fitness hatte sie sich keine großen Chancen ausgerechnet.  Mit dem Start im Mixed gab es mit dem ehemaligen Regionalligaspieler Waldemar Zick, PSV Oberhausen, eine Erstrunden-Niederlage gegen die Eheleute Hans-Joachim und Hildegard Göthe von der TTG Lemgo. Eine deutliche 2:0 Satzführung reichte nicht zum Sieg. Die Sätze drei bis fünf wurden jeweils mit zwei Bällen Differenz verloren. Hier machte sich die fehlende Sicherheit bemerkbar.

Die Einzel wurden zunächst in Gruppenspielen ausgetragen. Mit jeweils 3:0 Siegen gegen Ingrid Müller, VfL Oldentrup und Gerda Schmickler, TTC Bensberg, war die Qualifikation für das K O - Feld vor dem dritten Gruppenspiel geschafft. Hier gab es dann eine Niederlage gegen Annemarie Falkowski, TTC BW Geldern-Veert.  Im Viertelfinale gegen Monika Hußmann, DJK Sales-Haus Essen, gelang mit 11:5  ein guter Start. Die nachfolgenden Sätze holte sich mit 9:11, 6:11 und 9:11  dann aber die Spielerin aus der NRW-Liga. 

Im Doppel, an der Seite von Kornelia Ruthenbeck, TTC SG Steele, harmonierten die Deutschen Vizemeisterinnen von 2013 sofort wieder sehr gut. Nach einem Freilos wurden Annemarie Falkowski/ Cornelia de Witt, SV Walbeck, mit 3 : 1 bezwungen. Im Halbfinale gelang gegen Rosemarie Bartelt-Ludwig, TTG Niederkassel/ Trudi Titgens, Anrather TK GW  ein  3 : 0 Erfolg.  Im Finale gegen Monika Hußmann/ Almut Pigerl, SV DJK Holzbüttgen musste man in den Entscheidungssatz, der  mit 11:7 recht klar gewonnen wurde.

Das es schon zu einem Titelgewinn reichen würde, damit hatte die TBÖ-Spielerin nach der langen Auszeit nicht gerechnet. Sie hofft, in der Rückserie ab Mitte Januar auch für ihre Mannschaft wieder punkten zu können.